Im Kampf um Löwenstein
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Im Kampf um Löwenstein
Einen Tag nach ihrer Hochzeit bereitete Narmaleth sich vor gen Löwenstein aufzubrechen und dem Ruf ihrer Lagermeisterin Sylvara zu folgen, welche die Gilde zur Feste der Wachsamen berufen hatte.
Tagebucheintrag vom Tag Ihres Aufbruches :
"Nun stehe ich also hier und Packe meine Sachen um wieder einmal Götterfels zu verlassen und wieder Plagen mich die selben Ängste wie einst, als ich mit Brandon den beschwerlichen Weg nach Orr antrat : Werde ich jemals wieder zurück kommen ? Werde ich jemals wieder die Stadt Götterfels mit ihren schönen Straßen, prächtigen Festen und weniger prächtigen oder schönen Gaunern und Dieben wieder erblicken ? Was wird aus meiner Villa wenn ich nicht zurückkehre ?... "
Nachdem sie also ihren Rucksack gepackt, ihr Haus verschlossen und Götterfels den Rücken zugedreht hatte machte sie sich auf, die lange und gefährliche Straße nach Löwenstein und zur Feste der Wachsamen zu beschreiten.
Sie folgte der Straße durch Sheamoor und erreichte am Abend des ersten Tages das kleine Dorf Tonteich wo sie die Nacht verbrachte. Am nächsten Morgen folgte sie der Straße in weiter, welche sie letztendlich in die Kessex-Hügel führte. Dort Angekommen war sie sprachlos gegenüber dem Anblick welcher sich ihr bot. Die Trümmer des zerstörten Albtraum Turmes welcher vor kurzem noch die Kessex Hügel und das Umland vergiftete lagen dort weit verstreut und in der Ferne konnte man das einstige Fundament wie ein Mahnmal im Wasser stehen sehen. Einen ganzen Tag folgte sie wieder der Straße bis sie zur Schwarz-Freistatt gelangte wo sie schon mit Brandon auf dem höchsten Turm der Freistatt rastete.
Tagebucheintrag vom zweiten Reisetag aus den Kessex-Hügeln :
"Diese Trümmer, dieser einstige Turm, alles bedrückt mich hier und mein Herz wird schwer. Die Luft ist noch immer verpestet von Scarlett's "Turm der Albträume". Nichts ist hier mehr so wie es war, alles ist tot, die Luft verseucht und kein Vogel trellert mehr sein Lied. Der Turm ist zwar zerstört doch was hat es uns nur gebracht ? Nichts ! Wir haben Scarlett nur geholfen ein noch stärkeres Gift herzustellen..."
Als sie sich am nächsten morgen gestärkt hatte machte Narmaleth sich nun auf den restlichen Weg zur Feste der Wachsamen zu gehen. Sie folgte der Straße durch den Sumpf bis sie endlich in den Gendarran-Feldern an wo sie im Tal der Reisenden kurz vor der ersten Freistatt eine schwere Entscheidung zu treffen hatte: sollte sie geradewegs an den Lawenteichen vorbei auf direktem Wege nach Löwenstein und zur Feste reisen oder einen Umweg über die Grünen wiesen des Talajischen Bergvorlandes hinüber zur Straße welche zur Siedlung Ascalon führte um dann wieder auf den alten Weg nach Löwenstein und zur Feste zu gelangen.
Da die Schwermut der Kessex Hügel noch auf ihr lastete entschied sie sich für den Umweg, welches sich später noch als eine große Fehlentscheidung herausstellen sollte. Ihr Gemütszustand schien von Minute zu Minute wieder zu steigen als sie durch die Grünen wiesen des Bergvorlandes ging, die Vögel trellerten hoch oben in den Bäumen ihr Lied und ab und zu hoppelte ihr ein Hase über den Weg. Am Abend des dritten Tages kam sie an der Nebo Terrasse an wo sie im schutze der Mauern die Nacht verbringen wollte.
Tagebucheintrag vom dritten Tag aus den Gendarran Feldern :
(hier endet der Tagebucheintrag abprubt)
In jenem Moment wurde die Nebo-Terrasse von Zentauren angegriffen. Narmaleth vollendete ihren Tagebucheintrag nicht, die klappte das Buch zu, steckte es ein und nahm ihren Stab um sich und die anderen Menschen zu verteidigen. Sie Kämpfte erbittert mit den Wachen gegen die Zentauren Armee, doch waren sie ihnen unterlegen und die Nebo Terrasse wurde von ihnen überrannt. Narmaleth und einige andere wurden gefangen genommen und in das große Zentauren Lager im Nord-Westen der Gendarran-Felder verschleppt.
Als sie wieder zu sich kam erwachte sie auf dem Boden eines großen Käfigs, welcher zwar keine Tür hatte aber dafür schwer bewacht wurde. Ihre Kleidung war zerstört und löchrig und sie konnte sich an kaum ein Detail erinnern was passierte nachdem sie gefangen und verschleppt wurde.
Nun saß sie da und die Sonne brannte vom Himmel, in Gedanken war sah sie schon ihrem nahendem Tod ins Auge als sie in der Ferne das aufeinanderprallen von Schwertern hörte. Als kurz darauf fast alle der Wachen vor dem Käfig zu den Eingängen des Lagers berufen wurden war ihr klar was dort geschehen ist : Die Seraphen greifen das Lager an. Sie musste fliehen, jetzt oder nie, es war ihre wohl letzte Chance dem Tod zu entkommen. Nur mit viel List und ihren flinken Beinen schaffe sie es letztendlich aus dem Lager zu fliehen und erreichte nach einer weiteren hastig zurückgelegten Wegstunde die Siedlung Ascalon wo sie sich neu mit ein paar Vorräten versorgte.
Gegen Abend verließ sie die Siedlung und machte sich auf die letzte Etappe des Weges zu bestreiten. sie war kaum eine Stunde unterwegs als sie vor sich in der Ferne schon die Stadtmauer Löwensteins vor sich erblickte, welche lodernd in Flammen stand. Sie musste sich sputen wenn sie die Festung noch vor der nächsten Morgenröte erreichen wollte.So folgte sie weiter der Straße durch die Füllhorn Felder, vorbei am Almuten Anwesen und erblickte in der Ferne schon das Flüchtlingslager welches vor der Feste errichtet wurde. Am Morgen des fünften Tages erreichte sie dann letztendlich ihr Ziel, die Feste der Wachsamen. Da sie selbst ein Mitglied dieses Ordens von Tyria war, erhielt sie von General Almorra Seelenhüter, der Anführerin der Wachsamen das Angebot in einer der Unterkünfte zu rasten und bis zur Ankunft von Sylvara und den anderen ihre Wunden zu versorgen
Tagebucheintrag vom Tag Ihres Aufbruches :
"Nun stehe ich also hier und Packe meine Sachen um wieder einmal Götterfels zu verlassen und wieder Plagen mich die selben Ängste wie einst, als ich mit Brandon den beschwerlichen Weg nach Orr antrat : Werde ich jemals wieder zurück kommen ? Werde ich jemals wieder die Stadt Götterfels mit ihren schönen Straßen, prächtigen Festen und weniger prächtigen oder schönen Gaunern und Dieben wieder erblicken ? Was wird aus meiner Villa wenn ich nicht zurückkehre ?... "
Nachdem sie also ihren Rucksack gepackt, ihr Haus verschlossen und Götterfels den Rücken zugedreht hatte machte sie sich auf, die lange und gefährliche Straße nach Löwenstein und zur Feste der Wachsamen zu beschreiten.
Sie folgte der Straße durch Sheamoor und erreichte am Abend des ersten Tages das kleine Dorf Tonteich wo sie die Nacht verbrachte. Am nächsten Morgen folgte sie der Straße in weiter, welche sie letztendlich in die Kessex-Hügel führte. Dort Angekommen war sie sprachlos gegenüber dem Anblick welcher sich ihr bot. Die Trümmer des zerstörten Albtraum Turmes welcher vor kurzem noch die Kessex Hügel und das Umland vergiftete lagen dort weit verstreut und in der Ferne konnte man das einstige Fundament wie ein Mahnmal im Wasser stehen sehen. Einen ganzen Tag folgte sie wieder der Straße bis sie zur Schwarz-Freistatt gelangte wo sie schon mit Brandon auf dem höchsten Turm der Freistatt rastete.
Tagebucheintrag vom zweiten Reisetag aus den Kessex-Hügeln :
"Diese Trümmer, dieser einstige Turm, alles bedrückt mich hier und mein Herz wird schwer. Die Luft ist noch immer verpestet von Scarlett's "Turm der Albträume". Nichts ist hier mehr so wie es war, alles ist tot, die Luft verseucht und kein Vogel trellert mehr sein Lied. Der Turm ist zwar zerstört doch was hat es uns nur gebracht ? Nichts ! Wir haben Scarlett nur geholfen ein noch stärkeres Gift herzustellen..."
Als sie sich am nächsten morgen gestärkt hatte machte Narmaleth sich nun auf den restlichen Weg zur Feste der Wachsamen zu gehen. Sie folgte der Straße durch den Sumpf bis sie endlich in den Gendarran-Feldern an wo sie im Tal der Reisenden kurz vor der ersten Freistatt eine schwere Entscheidung zu treffen hatte: sollte sie geradewegs an den Lawenteichen vorbei auf direktem Wege nach Löwenstein und zur Feste reisen oder einen Umweg über die Grünen wiesen des Talajischen Bergvorlandes hinüber zur Straße welche zur Siedlung Ascalon führte um dann wieder auf den alten Weg nach Löwenstein und zur Feste zu gelangen.
Da die Schwermut der Kessex Hügel noch auf ihr lastete entschied sie sich für den Umweg, welches sich später noch als eine große Fehlentscheidung herausstellen sollte. Ihr Gemütszustand schien von Minute zu Minute wieder zu steigen als sie durch die Grünen wiesen des Bergvorlandes ging, die Vögel trellerten hoch oben in den Bäumen ihr Lied und ab und zu hoppelte ihr ein Hase über den Weg. Am Abend des dritten Tages kam sie an der Nebo Terrasse an wo sie im schutze der Mauern die Nacht verbringen wollte.
Tagebucheintrag vom dritten Tag aus den Gendarran Feldern :
(hier endet der Tagebucheintrag abprubt)
In jenem Moment wurde die Nebo-Terrasse von Zentauren angegriffen. Narmaleth vollendete ihren Tagebucheintrag nicht, die klappte das Buch zu, steckte es ein und nahm ihren Stab um sich und die anderen Menschen zu verteidigen. Sie Kämpfte erbittert mit den Wachen gegen die Zentauren Armee, doch waren sie ihnen unterlegen und die Nebo Terrasse wurde von ihnen überrannt. Narmaleth und einige andere wurden gefangen genommen und in das große Zentauren Lager im Nord-Westen der Gendarran-Felder verschleppt.
Als sie wieder zu sich kam erwachte sie auf dem Boden eines großen Käfigs, welcher zwar keine Tür hatte aber dafür schwer bewacht wurde. Ihre Kleidung war zerstört und löchrig und sie konnte sich an kaum ein Detail erinnern was passierte nachdem sie gefangen und verschleppt wurde.
Nun saß sie da und die Sonne brannte vom Himmel, in Gedanken war sah sie schon ihrem nahendem Tod ins Auge als sie in der Ferne das aufeinanderprallen von Schwertern hörte. Als kurz darauf fast alle der Wachen vor dem Käfig zu den Eingängen des Lagers berufen wurden war ihr klar was dort geschehen ist : Die Seraphen greifen das Lager an. Sie musste fliehen, jetzt oder nie, es war ihre wohl letzte Chance dem Tod zu entkommen. Nur mit viel List und ihren flinken Beinen schaffe sie es letztendlich aus dem Lager zu fliehen und erreichte nach einer weiteren hastig zurückgelegten Wegstunde die Siedlung Ascalon wo sie sich neu mit ein paar Vorräten versorgte.
Gegen Abend verließ sie die Siedlung und machte sich auf die letzte Etappe des Weges zu bestreiten. sie war kaum eine Stunde unterwegs als sie vor sich in der Ferne schon die Stadtmauer Löwensteins vor sich erblickte, welche lodernd in Flammen stand. Sie musste sich sputen wenn sie die Festung noch vor der nächsten Morgenröte erreichen wollte.So folgte sie weiter der Straße durch die Füllhorn Felder, vorbei am Almuten Anwesen und erblickte in der Ferne schon das Flüchtlingslager welches vor der Feste errichtet wurde. Am Morgen des fünften Tages erreichte sie dann letztendlich ihr Ziel, die Feste der Wachsamen. Da sie selbst ein Mitglied dieses Ordens von Tyria war, erhielt sie von General Almorra Seelenhüter, der Anführerin der Wachsamen das Angebot in einer der Unterkünfte zu rasten und bis zur Ankunft von Sylvara und den anderen ihre Wunden zu versorgen
Gast- Gast
Re: Im Kampf um Löwenstein
Die Gerüchte über den Kampf um Löwenstein und die Geschehnisse der letzten Tage schienen sich zu überschlagen und Sylvara war klar, dass der Aufbruch in ihre Heimatstadt so schnell wie möglich geschehen musste.
Am Morgen nach Brandon und Narmalath´s Hochzeit packte sie ihren Rucksack um sich auf die Suche nach dem zu machen, was ihr für immer verloren schien.
Ahneas ließ sich nicht bitten und machte seine Begleitung zu einer Selbstverständlichkeit. Sicher dass er ohne Sylvara den schnelleren Weg durch eines der asurischen Portale benutzt hätte, doch wollte er seine Freundin nicht alleine den gefährlichen Weg bestreiten lassen.
Bereits kurz nachdem sie Götterfels verlassen hatten gerieten sie in eine Schlacht mit unzähligen Zentauren die im Begriff waren, die Festung zu stürmen und sich vermutlich Richtung Götterfels vorzuarbeiten. Ahneas stürmte nach vorne, fest entschlossen den Vierbeinern das Leben aus dem Körper zu prügeln. Auch Sylvara zögerte nicht und spannte ihren Bogen. Einige Seraphen kämpften bereits an den Fronten und trieben umherstehende dazu an die Festung zu verteidigen. Schon bald lichteten sich die Horden. Ahneas wies Sylvara an, den Platz zu verlassen und den Weg nach Löwenstein fortzusetzen.
Sie fanden Zuflucht in einer Festung in den Gendarran Felder wo sie sich die Zeit nahmen einen Moment zu rasten. Die Lagermeisterin erzählte Ahneas die ganze Gesichte über ihren vermissten Sohn Drun, wie er sie in Orr aus den Wellen gezogen hatte, ihr Leben gerettet hatte. Sie erzählte ihm von den Drachenmagien die sie und Nohlan einst beherrschten, von ihrer Missglückten Reinigung in Ascalon, dem weiten Weg nach Orr zum Tempel und von der Rückkehr nach Götterfels und dem Verlust von Nohlan der nach seiner Attacke in den ewigen Weiten Orrs verschwand und erst Monate später wieder auftauchte. Ahneas beäugte das Ganze mit Skepsis. Die nie nachgewiesene Reinigung von Nohlan war ihm ein Dorn im Auge. Dennoch legte er behütend die Arme um Sylvara, schmiegte seinen Kopf an ihren und versucht seiner Gefährtin Mut zuzusprechen Drun wieder zu finden.
Nachdem sie ihren Körper am Feuer gewärmt und sich gestärkt hatten, gingen sie weiter. Den ganzen Weg trafen sie auf Zentauren die sie bekriegten. Riesige Katapulte schleuderten Feuerbälle auf die beiden Diebe und erschwerten ihren Weg. Sie kamen nur mühsam voran und erkämpften sich ihren Weg Stück für Stück.
Als die Nacht hereinbrach suchten sie sich schließlich eine Feste, in der sie sich ausruhen konnten. Doch schon an den Toren drangen ihnen Kriegsschreie und die Geräusche von Feuerwaffen und Klingen entgegen. Ein Blick über ein Nahegelegenes Feld ließ die Lagermeisterin erschaudern. Es waren hunderte Tote Menschen die sich mit den stinkenden toten Kadavern von Zentauren vermischten. Während Sylvara von entsetzen gebannt war, sprang Ahneas bereits auf den Rücken seines Feindes und rammte ihm den Dolch tief in den Schädel. Mit einer Leichtigkeit sprang er während des Falls ab zuckte schmunzelnd mit den Schultern während der Zentauren neben ihm zusammenbrach.
Die Lagermeisterin eilte sofort los und kümmerte sich um die verletzten, brachte überlebenden zu den Toren der Festung und schenkte den toten ihren Frieden.
Es dauerte einige Stunden bis die letzten überlebenden geborgen waren und die beiden sich einen Schlafplatz suchen konnten. Ahneas suchte Feuerholz während Sylvara sich um etwas Essbaren kümmerte. Sie schliefen in Etappen um weiteren Angriffen vorbereitet zu sein.
Sylvara wurde von den ersten Sonnenstrahlen und dem leisen knistern der Glut geweckt. Ihr Kopf brummte den sie hatte sehr unruhig geschlafen und war immer wieder schweiß gebadet aufgewacht. Ahneas hielt fast die ganze Nacht alleine wache und war schon vor ihr aufgestanden um seine Waffen im Fluss zu reinigen und zusammenzupacken.
Es waren noch wenige Stunde bis sie auf die anderen Thieves treffen würden. Sylvaras Herz wurde immer schwerer und je mehr man sich Löwenstein näherte umso dicker wurde die Luft. Rauchwaden zogen am Himmel, die Asche bedeckte allmählich das Land und legte es in einen grauen Schleier. Den restlichen Weg sprachen die beiden kaum ein Wort und immer mehr wurde die Stille von Donnerschlägen und Schreien aus der Ferne erfüllt.
Als sie schließlich das einstige Zuhause der Lagermeisterin erreichten raubte ihnen der Anblick fast den Atem. Flammen loderten über der Stadt, der Himmel tief grau durchzogen von Rauchwolken. Feuer regnete vom Himmel und begrub alles mit Schutt und Asche.
Sylvara blieb wie gebannt stehen, ihre Augen tränenklar starrte sie zum Himmel. Ahneas ergriff sie an der Schulter und zwang seine Gefährtin sich auf das zu Konzentrieren was nun vor ihnen lag. Es gab eine Aufgabe die sie zu erfüllen hatten, doch zuerst mussten sie die Thieves treffen.
Am Morgen nach Brandon und Narmalath´s Hochzeit packte sie ihren Rucksack um sich auf die Suche nach dem zu machen, was ihr für immer verloren schien.
Ahneas ließ sich nicht bitten und machte seine Begleitung zu einer Selbstverständlichkeit. Sicher dass er ohne Sylvara den schnelleren Weg durch eines der asurischen Portale benutzt hätte, doch wollte er seine Freundin nicht alleine den gefährlichen Weg bestreiten lassen.
Bereits kurz nachdem sie Götterfels verlassen hatten gerieten sie in eine Schlacht mit unzähligen Zentauren die im Begriff waren, die Festung zu stürmen und sich vermutlich Richtung Götterfels vorzuarbeiten. Ahneas stürmte nach vorne, fest entschlossen den Vierbeinern das Leben aus dem Körper zu prügeln. Auch Sylvara zögerte nicht und spannte ihren Bogen. Einige Seraphen kämpften bereits an den Fronten und trieben umherstehende dazu an die Festung zu verteidigen. Schon bald lichteten sich die Horden. Ahneas wies Sylvara an, den Platz zu verlassen und den Weg nach Löwenstein fortzusetzen.
Sie fanden Zuflucht in einer Festung in den Gendarran Felder wo sie sich die Zeit nahmen einen Moment zu rasten. Die Lagermeisterin erzählte Ahneas die ganze Gesichte über ihren vermissten Sohn Drun, wie er sie in Orr aus den Wellen gezogen hatte, ihr Leben gerettet hatte. Sie erzählte ihm von den Drachenmagien die sie und Nohlan einst beherrschten, von ihrer Missglückten Reinigung in Ascalon, dem weiten Weg nach Orr zum Tempel und von der Rückkehr nach Götterfels und dem Verlust von Nohlan der nach seiner Attacke in den ewigen Weiten Orrs verschwand und erst Monate später wieder auftauchte. Ahneas beäugte das Ganze mit Skepsis. Die nie nachgewiesene Reinigung von Nohlan war ihm ein Dorn im Auge. Dennoch legte er behütend die Arme um Sylvara, schmiegte seinen Kopf an ihren und versucht seiner Gefährtin Mut zuzusprechen Drun wieder zu finden.
Nachdem sie ihren Körper am Feuer gewärmt und sich gestärkt hatten, gingen sie weiter. Den ganzen Weg trafen sie auf Zentauren die sie bekriegten. Riesige Katapulte schleuderten Feuerbälle auf die beiden Diebe und erschwerten ihren Weg. Sie kamen nur mühsam voran und erkämpften sich ihren Weg Stück für Stück.
Als die Nacht hereinbrach suchten sie sich schließlich eine Feste, in der sie sich ausruhen konnten. Doch schon an den Toren drangen ihnen Kriegsschreie und die Geräusche von Feuerwaffen und Klingen entgegen. Ein Blick über ein Nahegelegenes Feld ließ die Lagermeisterin erschaudern. Es waren hunderte Tote Menschen die sich mit den stinkenden toten Kadavern von Zentauren vermischten. Während Sylvara von entsetzen gebannt war, sprang Ahneas bereits auf den Rücken seines Feindes und rammte ihm den Dolch tief in den Schädel. Mit einer Leichtigkeit sprang er während des Falls ab zuckte schmunzelnd mit den Schultern während der Zentauren neben ihm zusammenbrach.
Die Lagermeisterin eilte sofort los und kümmerte sich um die verletzten, brachte überlebenden zu den Toren der Festung und schenkte den toten ihren Frieden.
Es dauerte einige Stunden bis die letzten überlebenden geborgen waren und die beiden sich einen Schlafplatz suchen konnten. Ahneas suchte Feuerholz während Sylvara sich um etwas Essbaren kümmerte. Sie schliefen in Etappen um weiteren Angriffen vorbereitet zu sein.
Sylvara wurde von den ersten Sonnenstrahlen und dem leisen knistern der Glut geweckt. Ihr Kopf brummte den sie hatte sehr unruhig geschlafen und war immer wieder schweiß gebadet aufgewacht. Ahneas hielt fast die ganze Nacht alleine wache und war schon vor ihr aufgestanden um seine Waffen im Fluss zu reinigen und zusammenzupacken.
Es waren noch wenige Stunde bis sie auf die anderen Thieves treffen würden. Sylvaras Herz wurde immer schwerer und je mehr man sich Löwenstein näherte umso dicker wurde die Luft. Rauchwaden zogen am Himmel, die Asche bedeckte allmählich das Land und legte es in einen grauen Schleier. Den restlichen Weg sprachen die beiden kaum ein Wort und immer mehr wurde die Stille von Donnerschlägen und Schreien aus der Ferne erfüllt.
Als sie schließlich das einstige Zuhause der Lagermeisterin erreichten raubte ihnen der Anblick fast den Atem. Flammen loderten über der Stadt, der Himmel tief grau durchzogen von Rauchwolken. Feuer regnete vom Himmel und begrub alles mit Schutt und Asche.
Sylvara blieb wie gebannt stehen, ihre Augen tränenklar starrte sie zum Himmel. Ahneas ergriff sie an der Schulter und zwang seine Gefährtin sich auf das zu Konzentrieren was nun vor ihnen lag. Es gab eine Aufgabe die sie zu erfüllen hatten, doch zuerst mussten sie die Thieves treffen.
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